Dalia Grinfeld, Präsidentin der "Jüdischen Studierndenunion" bei der Diskussion. Foto: Stephan Hartmann / heilig.Berlin

Bilder vom Gespräch zur Zeit

 


“Wie religiös soll Deutschland morgen sein?”

Beim Gespräch zur Zeit wurde am 12. November engagiert diskutiert, welchen Platz Religion im öffentlichen Raum haben soll. Eins ist klar: Jede Person hat das Recht auf religiöse Freiheit. Doch zugleich darf der Staat niemanden zwingen, eine religiöse Haltung oder Praxis zu übernehmen.
Was ist nun, wenn ein Richter aus religösen Gründen eine Kippa oder eine Staatsanwältin ein Kopftuch trägt? Sind die religiösen Symbole für die Prozessbeteiligten zumutbar? Oder würde der Staat damit seine weltanschauliche Neutralität aufgeben? Das Gespräch ergab für diese Frage keinen Konsens. Heilig.Berlin wird die Frage wieder aufgreifen.

Mit vielem Dank an…
…Dalia Grinfeld, JSUD – Jüdische Studierendenunion Deutschland
…Neval Parlak, JUMA – jung, muslimisch, aktiv
…Dr. Alexander Bischkopf, Humanistischer Verband Deutschlands (HVD)
…Dr. Thomas M. Schimmel, 1219. Religionsdialog
…Astrid Ehrenhauser (Moderation)
…Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin
…und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer

 

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Ein Gedanke zu „Bilder vom Gespräch zur Zeit“

  1. Sehr geehrte Damen und Herren von heilig.berlin,
    vielen Dank für die wundervolle Veranstaltung am Montag, 12.11.18 zum Thema Religiosität in D. Für mich persönlich war es eine sehr gelungene Diskussion, aus der ich erstmals Argumente nach Hause mitnehmen konnte. Das Panel hat schlagkräftig und kritisch debattiert, was mir sehr gut gefallen hat, wenn ich auch mit einigen Punkten nicht ganz zurecht gekommen bin.
    Besonders (positiv) hervorgestochen als Redner ist Herr Dr. Schimmel, sowie einige Argumente von Frau Grinfeld und Frau Parlak.
    Gefehlt hat mir eine Auseinandersetzung mit der Frage der empfundenen und gefühlten (und auch existenten) Religiosität in Deutschland, wo wird Religion also ausgelebt und was haben diese religiöse Praktiken für eine Bedeutung für einen Gläubigen. Meiner Meinung nach ist dies die Grundlage eines solchen Gesprächs gewesen und ich hätte das von genau diesem Panel hören wollen. Ich hoffe sehr, dass dies vielleicht nochmal aufgegriffen wird.
    Vielen Dank für die Podiumsdiskussion, ich bin gespannt auf den Podcast.
    Mit freundlichen Grüßen

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