#35 Klimakrise optimistisch

Die Grünen stellen voraussichtlich den nächsten Vizekanzler, Fridays For Future sind weltweit ein Begriff, ebenso wie Greenpeace oder WWF.

Tier- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Einsatz für die Natur scheinen Themen zu sein, die ein großes Publikum beschäftigen. Deswegen setzen sich auch Parteien, Vereine und andere Gruppen dafür ein. Aber Christen und die Institution der Kirchen sind nicht die ersten, die einem in den Sinn kommen, wenn man an Naturschutz denkt. Warum eigentlich nicht?

Jana und Marlin denken in der aktuellen Folge des heilig.Berlin-Podcasts darüber nach und tauschen sich über Projekte aus, die Vorreiter sein könnten.

Ein Gedanke zu „#35 Klimakrise optimistisch“

  1. Danke für diesen Podcast! Ein sehr wichtiges Thema, das in der deutschen christlichen Szene leider immer noch etwas unterbelichtet ist. Ich möchte Euch auf ein paar christliche Gruppen hinweisen, die in der Klimabewegung sehr aktiv sind:

    1. Christian Climate Action (CCA)
    Ursprünglich in England entstanden, ist dies eine Gruppe, die sich mit Mitteln des Zivilen Ungehorsams für konsequentere Maßnahmen gegen die Klimakrise einsetzt. Die Aktionen richten sich nach außen (an die Politik und allgemeine Öffentlichkeit) und nach innen (Kirche). Was die wenigsten wissen: CCA ist Mitbegründerin von Extinction Rebellion. Es waren also (auch) Christ:innen, die diese Bewegung ins Leben gerufen haben.
    https://christianclimateaction.org (UK)
    https://christianclimateaction.de/ (D)

    2. Christians for Future (C4F)
    Es haben sich in den letzten Jahren einige Unterstützer:innen-Gruppen für Fridays for Future gebildet. Z.B. “Parents for Future” und “Scientists for Future” – und eben auch “Christians for Future”. Diese Gruppen unterstützen die jungen Leute bei ihrem Engagement, z.B. auch bei Logistik und als Ordner:innen auf Demos. Sie haben aber auch eigene Agendas. So hat C4F im September 2021 “12 Forderungen” ausgearbeitet und an die deutschen Bistümer und Landeskirchen übergeben und sind jetzt gerade dabei in zeitaufwendigen direkten Gesprächen mit den Kirchenleitungen darüber zu verhandeln was von diesen Forderungen wie umgesetzt werden kann.
    https://christians4future.org/

    Beide Gruppen suchen (dringend) weitere Mitstreiter:innen. Wer sich also als Christ:in auch gesellschaftlich/politisch engagieren will, sollte mal darüber nachdenken, ob das was sein könnte. Es gibt z.T. bereits Ortsgruppen. Wegen Corona läuft aber z.Z. auch viel Online. Es werden regelmäßig Video-“Onboardings” angeboten. Das sind Einführungs-Treffen, bei denen die Arbeit vorgestellt wird und mensch sich gegenseitig kennen lernen kann.

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