# 41 Wie geht’s euch eigentlich? – Jüdisches Erleben in Kreuzberg und Neukölln nach dem 7. Oktober

In dieser bewegenden Podcast-Folge von heilig.Berlin stellt Moderatorin Juni Hoppe eine wichtige Frage: „Wie geht’s euch eigentlich?“ Diese Frage richtet sich an jüdische Nachbar*innen in den Berliner Stadtteilen Kreuzberg und Neukölln. Seit dem Überfall der Hamas auf Südisrael haben viele von ihnen schwierige Zeiten erlebt. Mit einfühlsamen Fragen und großer Sensibilität schafft Juni Hoppe einen geschützten Raum des Vertrauens, in dem ihre Gäste offen über ihre Erfahrungen sprechen können.

Zu den Gästen zählen Nina Peretz, Vorstandsmitglied der Fraenkelufer-Synagoge, und Jeremy Borovitz, Direktor für jüdisches Leben und Lernen bei Hillel Deutschland. Beide berichten von ihren Erfahrungen als Jüdin und Jude in Kreuzkölln. Trotz der Angst und verhärteten Fronten erfahren sie viel Solidarität. Nina Peretz betont: „Wir sind Kreuzberger, wir haben muslimische Freunde, wir arbeiten in vielen Kooperationsprojekten zusammen.“

Auch Bundestagsabgeordneter Hakan Demir und Bezirksbürgermeister Martin Hikel kommen zu Wort. Sie berichten von ihren politischen Herausforderungen und Begegnungen mit den Bewohnern Kreuzköllns. Hakan Demir fasst zusammen: „Die gegenseitige Verständigung und der Respekt füreinander sind Schlüssel für ein harmonisches Zusammenleben.“

Jonathan Perleth, Organisator einer stillen Mahnwache vor der Fraenkelufer-Synagoge, erzählt von der Kraft des Zusammenhalts: „Gemeinsam können wir Herausforderungen überwinden und eine starke Gemeinschaft aufbauen, die füreinander da ist und sich gegenseitig unterstützt, um positive Veränderungen zu bewirken.“

Diese Folge bietet einen tiefen Einblick in das Leben jüdischer Bürger*innen in Kreuzberg und Neukölln und zeigt, wie Solidarität und Gemeinschaft selbst in schwierigen Zeiten Hoffnung geben können.

#40 Schon wieder KI – Diesmal mit ChatGPT

Wieder widmen wir uns dem Thema KI. ChatGPT ist nun schon länger in aller Munde und leider wird wenig darüber geredet, was es wirklich kann und weniger, was man ChatGPT zuschreibt. Aus diesem Grund wollten Marlin und Jannes sich noch einmal diesem wichtigen Thema widmen. Und was hat das überhaupt mit uns Christen zu tun?

Wichtige Links:

#39 Auferstehung: echt jetzt?

“Christus wurde begraben und am dritten Tag auferweckt, wie es in der Heiligen Schrift steht.” Ach ja, stimmt. Genau. Und wie jetzt wirklich? Wie soll ich das erklären? Am besten: Gar nicht. Am Anfang des christlichen Glaubens steht eine große Erklärungslücke. Jana und Dietmar plaudern, was für sie Auferstehungsglaube heißt. Und wie sie die Erklärungslücke aushalten und trotzdem spüren, dass sich das Gute durchsetzt. Voller Leben.

#38 Theologie: Wo bist du und was kannst du?

Sind Glaube, Spiritualität und Theologie eigentlich das Gleiche? Und, was macht die Theologie, wenn sie von den neuesten Entdeckungen anderer Wissenschaften wie der Chronobiologie erfährt? Kann die Theologie dort, wo Naturwissenschaften Lücken haben, allen die Welt erklären?
Das und mehr besprechen wir* in dieser Folge mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Markschies, Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Professor für Antikes Christentum (Patristik) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er erzählt uns auch, was die Theologie während der Pandemie gemacht hat.

Natürlich können wir nicht anders, als ihn nach einem heiligen Ort in Berlin zu fragen.
Ganz zum Schluss verrät er, wo frau am 21. Mai 2022 einen phantastischen
Abendblick von einer Dachterrasse über Berlin Mitte hat.

*Wir sind in dieser Folge Jannes und Jana.

#36 Als Kirche erfolgreich schrumpfen

Kirchen schrumpfen. Vielerorts werden sie kleiner, kleiner und kleiner. Wo soll das alles enden?

Marlin und Dietmar machen eine Zeitreise mit Ulf-Martin Schmidt. Er ist Pfarrer der Alt-katholischen Kirche in Berlin. Seine Gemeinde reicht bis zur Ostseeküste. Und er sagt: Schrumpfen? Das haben wir schon vor einem Jahrhundert gehabt. Als der Zauber des Anfangs ausgepustet war. Sein Tipp: Denkt in Netzwerken. Und nutzt die Ressourcen der Ökumene. Und nebenbei erzählt er, dass seine Kirche überhaupt keine Probleme hat, wenn er als katholischer Pfarrer verheiratet und Vater ist.