66% Pastorenanteil in der Runde. Da wird es Zeit über die Predigtproduktion zu reden. Sinn und Zweck, Gutes und Schlechtes und wie es ist, wenn nicht nur die Qualität, sondern auch der Termindruck über das Endergebnis entscheidet.
Wir begrüßen alle zu einem Plausch hinter den Kulissen. Kaffee und Kuchen stehen bereit. Weihnachten ist vorüber und alle Pfarrer und Pastorinnen können nun verschnaufen. Denn Weihnachten ist für die meisten unter ihnen Hochbetrieb und die Jahreszeit, die nicht nur zu Hause sondern vor allem in den Kirchgemeinden mit vielen Vorbereitungen verbunden ist. Wir nehmen den Jahresanfang zum Anlass, um mit einem speziellen Blick und nach der heißen Phase im Jahr einmal hinter die Kulissen das Pfarrerinnen und Pastorendaseins zu schauen. Wie kommt man eigentlich dazu anderen Leuten eine Predigt zu halten und wie inszeniert man zu den wiederkehrenden Jahresfesten ein Thema immer wieder neu? Wir reden auch über gute uns schlechte Predigten und wie die Produktion ist, wenn nicht allein die Qualität sondern immer wieder das Fertigstellungsdatum über die Endfassung entscheidet.
Zudem hat es eine Predigt, ihr Verfasser und vor allem ein Zuhörer über die Weihnachtsfeiertage zu medialer Aufmerksamkeit geschafft. Da das nicht alle Tage so ist, unterhalten wir uns über einen Tweet von Ulf Poschardt, über die zugrundeliegende Predigt und die öffentliche Diskussion zum Hashtag #PoschardtEvangelium.
Links
Zu den von Jana erwähnten Vorträgen bei der “Re:publica”.
- Im Podcast wurde von einer Neurolinguistin gesprochen, die Forschung über die Sprache im US-Wahlkampf anstellte. Die gemeinte Dame heißt Elisabeth Wehling und ist Kommunikations- und nicht Neurolinguistin. https://www.youtube.com/watch?v=2BKrrWd0Xf8
- Jana sprach von der Bloggerin Journelle und ihrem Vortrag zu zum Thema “Storytelling” bei der Re:publica. https://www.youtube.com/watch?v=CkIKbbi2Mm8
#PoschardtEvangelium
Mit diesem Tweet fing es an:
- “Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den #Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht?” — Ulf Poschardt (@ulfposh) 24. Dezember 2017 (-> https://twitter.com/ulfposh/status/945078664445792256)
Mediales Echo in taz und Zeit.
- Artikel der taz vom 27.12.2017 -> http://www.taz.de/Archiv-Suche/!5470173&s=&SuchRahmen=Print/
- Die Zeit berichtete (Link nur mit Zeit Konto zugänglich): http://www.zeit.de/2018/02/ulf-poschardt-christmette-politik-kritik-tweet/komplettansicht
Interview mit Steffen Reiche über seine Christmette und das mediale Echo.
- Interview auf taz.de -> http://www.taz.de/!5473588/
Reaktionen z.B. von Danijel Majic auf Twitter
- “Alles ist mir übergeben von meinem Vater, und niemand kennt den Sohn als nur der Vater…und deshalb, sage ich Euch, ist die Erbschaftssteuer Raub und ein Gräuel im Auge des Allmächtigen! #PoschardtEvangelium” — Danijel Majic (@DanijelMajic) 25. Dezember 2017 (-> https://twitter.com/DanijelMajic/status/945272493488603136)
- “Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat. Denn so ist es recht! Wir dürfen Leistungsträger schließlich nicht durch zu hohe Abgaben bestrafen, während wir Müßiggänger belohnen. #PoschardtEvangelium” — Danijel Majic (@DanijelMajic) 25. Dezember 2017 (-> https://twitter.com/DanijelMajic/status/945277383283761154)
Mitwirkende
- An den Mikrofonen: Jana, Dietmar und Stephan.
- Die Aufnahmen zusammengemischt hat Peter Nerlich.
- Foto: Dietmar Päschel
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