Ostern, Pizza, nackte Brust?

Ich habe Pizzawerbung mit nackten Frauenbrüsten im Briefkasten gefunden. Auf der Rückseite der Werbekarte wünschte mir der Pizzalieferdienst aus Berlin-Friedenau „Frohe Ostern“. Ich bin verwirrt. Was haben weibliche Brüste mit Pizza und Ostern zu tun? Wenn entblößte Damenbrüste an einem christlichen Feiertag, denke ich, dann doch eher Weihnachten. Denn da wird  Baby Jesus von Mama Maria gestillt.

Oder wenn schon nackt und Ostern, dann ein Bild von einem nackten, verwundeten, orientalischen Mann. Mit vielen Haaren auf der Brust. So stell ich mir jedenfalls Jesus am Kreuz vor.

 

So wünscht man sich die frohe Osterpizza. Zuerst ein bisschen nachdenklich. Und dann ewig lecker! (Fotos alle mit CC0 Lizenz: Fenster von Falcco auf Pixabay.com, Pizza von Aedrozda auf Pixabay.comund Holz von littlevisuals.co.)

 

Oder wenn nackt, Brust, Ostern und Pizza zusammen, warum nicht lecker Pizza mit nackter, zarter Lammbrust? Pizza meats christliche Opferlammsymbolik, könnte man dazu sagen. Und zur Opferlammbrustpizza gäbe es Abendmahlswein gratis dazu. Und die Sonderaktion gäbe es nur als Familienpizza und kein Pizzaschneider hätte das Teiggebäck vor der Auslieferung berührt! Dann könnte der Pizzalieferboy die Pizza an der Tür beim Kunden in Stücke brechen. Mit den Worten „Christi Leib für dich gebrochen“ würde er sie überreichen. Und weil es eine Familienpizza ist, und man sie nicht alleine aufessen kann (hungrige Studenten ausgenommen), müsste man sie mit anderen teilen. So würde sich die gute Nachricht vom Opferlamm im ganzen Haus duftend und geschmackvoll ausbreiten. Die ganze Nachbarschaft würde dann rufen: „Amen! Opferlamm komm bald wieder!“

 

Wenn ich’s so bedenke: Pizza, Nacktheit, Brust und Ostern? Kann man machen.

Nur nicht mit Frauenbrüsten!

 

 

 

3 Gedanken zu „Ostern, Pizza, nackte Brust?“

    1. Liebes Team,
      ich glaube, und das meine ich wortwörtlich, euch geht es zu gut.
      Wie kann man sich so gedankenverloren ins Nebensächliche begeben?
      Ich vermute, dass ein mindestens einjähriger Aufenthalt in einem so netten Land wie zum Beispiel Saudi-Arabien oder einem anderen, wo es radikale, mitunter lebensbedrohliche Konsequenzen haben kann für seine Überzeugungen einzustehen, euch helfen würde die Gedanken zu sortieren und die richtigen Fragen zu stellen (und zu behandeln).
      Und das wünsche ich euch von Herzen, dass ihr aus eurer Komfortzone herauskommt und zum Wesentlichen kommt, dann ohne selbstverliebtes und jugendliches, rhetorisches Geschwafel.
      Ich bin gespannt auf ein Feedback zum Feedback ( und ob ich diesen Kommentar nächste Woche online lesen kann…)
      Euer Martin

      1. Hallo Martin,
        danke für das kontroverse Feedback.
        1.) Anlass für den Text war zum einen mein christlicher Hintergrund aus dem ich tägliche Motivationsschreiben aus Andachtsbüchern kenne. Zum anderen war es der genannte konkrete Anlass. Ich habe im Text versucht beides mal inklusive meinem Humor miteinander in Berührung zu bringen. Wenn ich Mirjams Feedback oben richtig verstehe, scheint das auch bei der ein oder anderen Person als treffend anzukommen.
        2.) Was müsste denn deiner Meinung nach gesagt werden, damit du es nicht als selbstverliebtes und jugendliches, rhetorisches Geschwafel empfindest?
        3.) Aus meiner Sicht fühle ich mich von deinem Kommentar nicht beleidigt, deshalb sehe ich auch keinen Grund deinen Post zu löschen.
        Stephan

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